Darf in der Kirche eigentlich gelacht werden? Über diese Frage streiten nicht nur Mönche in Umberto Ecos berühmten Roman „Der Name der Rose“. Auch heute noch liegt ein Hauch von Abneigung in der Luft, wenn in Gotteshäusern gescherzt, geklatscht und gejubelt wird.
Das geht aber trotzdem – auf unermüdlicher Beweisbringungstour reist Comedian Torsten Hebel durch Deutschland. Das Besondere an ihm: Er vereint Christentum und Comedy und ist vornehmlich auf religiösen Festivals und in Kirchen unterwegs. Immer noch nicht überzeugt? Hebel möchte auch hier in Schwerin zeigen, dass sein ungewöhnlicher Themenspagat funktioniert und auch die Frommen lauthals lachen dürfen: Am Samstag, den 18. Januar 2014 wird Torsten Hebel ab 19.30 Uhr in der Thomaskapelle des Doms die Kirche zur Bühne machen und allen Anwesenden den Spiegel vorhalten (einschließlich sich selbst). Der Eintritt ist frei, am Ende wird um eine Spende gebeten. Zumindest der Streit um die korrekte Aristoteles-Auslegung, der laut Ecos Bestseller hinter den Klostermauern ausgefochten wird, ist damit entschieden: Lachen kann auch für Christen „erlösend“ sein. Auf www.torsten-hebel.de gibt es Kostproben und weitere Informationen zu den vielen sozialen Projekten des bekannten Moderators und Comedians.